Übersicht
Hummus ist das goldene Herz der arabischen Vorspeisen und leicht selbst gemacht. In den verwunschenen Gassen der orientalischen Basare, wo der Duft von exotischen Gewürzen und frischem Fladenbrot die Luft erfüllt, liegt die Wurzel dieser uralten, köstlichen Tradition.
Hummus besteht aus Kichererbsen, der Sesampaste Tahini, Olivenöl und Zitronensaft, optional mit Kreuzkümmel, Chili oder Knoblauch aromatisiert. Diese Creme zum Dippen mit köstlich frischen Fladenbrot ist nicht bloß eine Speise, sondern ein Stück der reichen kulturellen Identität des Nahen Ostens und vor allem der Region Levante, die von Griechenland bis Ägypten reicht.
Ich maße mir zwar nicht an, dass ich ein authentischen und wirklich schmackhaften Hummus zubereite. Doch mit der Zeit habe ich einen einfachen Weg gefunden, mit dem ich sehr schnell ein besonders cremiges Hummus zubereiten kann. Das „Geheimnis“ dazu erfahren Sie unten im Rezept. Verbesserungsvorschläge sind sehr willkommen!
Der Ursprung von Hummus
Die Legenden über den Ursprung des Hummus sind vielfältig. Einige behaupten, dass die Ursprünge in den alten ägyptischen Pharaonenreichen liegen, wo Kichererbsen als heilige Nahrung betrachtet wurden. Andere wiederum führen die Wurzeln nach Damaskus, in die engen Gassen der Altstadt, wo das Wort „Hummus“ in den Winden des Orients zu tanzen scheint.
Die Levante, jene geheimnisvolle Region, die den östlichen Teil des Mittelmeeres umfasst, ist zweifellos eine Wiege des Hummus. Hier, in Ländern wie Libanon, Syrien und Palästina, ist Hummus nicht nur eine Speise, sondern ein kulturelles Erbe. Die Familie versammelt sich um den Esstisch, die Sonne verabschiedet sich mit einem goldenen Glanz, und das erste Löffel Hummus trifft auf warmes Fladenbrot – das ist der Zauber, der in diesen Ländern die Herzen erfüllt.
Jeder Bissen Hummus ist eine Reise durch die Zeit, durch die jahrhundertealte kulinarische Geschichte des Orients. Es ist der Geschmack von Tradition und Herzlichkeit, von Familienerinnerungen und festlichen Zusammenkünften. Es ist ein kulinarischer Botschafter, der die Welt bereist und die Herzen von Genießern erobert, unabhängig von Kultur und Herkunft.
So bleibt Hummus nicht nur eine Speise, sondern ein Bindeglied zwischen den Welten, eine Hommage an die Geschichte, die Tradition und den unvergänglichen Geschmack des Nahen Ostens. Ein einfacher Teller Hummus wird zu einer Ode an die Essenz des Lebens, eine Sinfonie der Aromen, die uns daran erinnert, dass die einfachsten Dinge oft die größte Bedeutung haben.
Hummus - schnell und extra cremig
Kochutensilien
- 1 Stabmixer
Zutaten
- 500 gr Kichererbsen aus der Dose oder Glas
- 250 gr Tahina
- 1 Abrieb einer Bio-Zitrone
- ½ Saft einer Zitrone
- 3-4 Eiswürfel
- 1 TL Meersalz nach Geschmack
- ½ TL Kreuzkümmel (optional)
- 1 Knoblauchzehe (optional)
- 5 EL Olivenöl zum Schluss
- ½ Bund glatte Petersilie (optional) zum Schluss
Anleitungen
Hummus zubereiten
- Kichererbsen, Tahin (Sesampaste), Zitronenabrieb, Saft einer halben Zitrone und Eiswürfel in einen Behälter geben, der für einen Stabmixer geeignet ist.
- Die optionalen Zutaten wie Kreuzkümmel (für mich ein Muß) und Knoblauch ebenfalls bereits hinzugeben, aber noch nicht so viel. Lieber nachwürzen.
- Mit einem Stabmixer die Zutaten zu einem cremigen fluffigen Muß mixen. Nach und nach kaltes Wasser oder weitere Eiswürfel zugeben, bis die gewünschte Fluffigkeit des Hummus erreicht ist.
- Final abschmecken mit Meersalz und optionalen Gewürzen wie Kreuzkümmel und/oder Chili-Pulver.
Hummus anrichten
- Hummus auf einen tiefen Teller geben und mit der Rückseite eines Esslöffels kreisförmig glatt ziehen. Es sollte ein Rand bleiben.
- Olivenöl über das Hummus geben
- Optional grob gehackte Petersilie über das Hummus streuen,
- Mit einem frischen Fladenbrot das Hummus dippen und genießen.
Titelfoto von Jeremy Bishop auf Unsplash
Wie gefällt Ihnen dieses Rezept? Haben Sie Verbesserungsvorschläge oder Tipps für die Zutaten? Gerne kommentieren 🙂